Angststörungen

Angst ist sinnvoll und notwendig

Unter Angst- und Panikstörungen werden mehrere Erkrankungsformen zusammengefasst, die durch unterschiedliche Erscheinungsweisen geprägt sind. Die wesentlichen Formen sind die frei flottierende Angst, Phobien sowie Panikstörungen. Von einer Angststörung spricht man, wenn die Angst ungewöhnlich stark und nicht der Situation angepasst ist und ein ausgeprägtes Vermeidungsverhalten besteht.

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Angst in pandemischen Zeiten
Angst in pandemischen Zeiten

Eine behandlungsbedürftige Angst als Symptom, tritt bei ca. 10% aller Menschen auf. Panikstörungen etwa 3 – 4%. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Ursächlich werden verschiedene Ansätze diskutiert. Die psychodynamische Theorie besteht die Vorstellung von einer misslungenen neurotischen Konfliktlösung die zum auftreten von Angst führt. Lerntheoretische Aspekte haben besonders die Entstehungsmodelle für phobische Zustände im Sinne des klassischen Konditionierens im Focus. Des weiteren gibt es neurobiologische und neurochemische Aspekte.

Die Therapie besteht aus kognitiven Therapieverfahren, Verhaltenstherapeutischen Ansätzen, stützende Gespräche, Entspannungsverfahren und Pharmakologie.