Morbus Parkinson – Schüttellähmung
Die Krankheit Parkinson wurde vom Landarzt James Parkinson entdeckt und erstmals 1817 im „Essay on the Shaking Palsy“ beschrieben.
Die Prävalenz beträgt ca. 2-3 Promille der Bevölkerung. Das Haupterkrankungsalter liegt zwischen 40 – 60 Jahre, es sind mehr Männer als Frauen betroffen.
Die Nervenzellen der schwarzen Substanz gehen allmählich zugrunde, und im Streifenkörper ist die Dopamin-Konzentration stark vermindert. Es entsteht ein Ungleichgewicht mit anderen Überträgerstoffen des Gehirns, vor allem mit Acetylcholin und Glutamat
Die harmonische Steuerung der Bewegung ist gestört und es kommt zu den typischen Symptomen der Parkinson Krankheit.
Bedingt durch die fortschreitende Multimorbidität und des steigenden Lebensalters, werden zukünftig Tätige in der stationären und ambulanten Pflege Betroffene mit Morbus Parkinson, aber auch gleichzeitig mit einer dementiellen Erkrankung professionell pflegen und betreuen.
Bei der Fortbildung zum Thema Morbus Parkinson steht die eigene Wahrnehmung im Vordergrund. Mit einem speziellen Anzug können die Teilnehmer die körperlichen Veränderungen nachempfinden.